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Die Monografie von Anna Dąbrowska ist Soma Morgenstern (1890–1976), einem Deutsch schreibenden jüdischen Schriftsteller gewidmet. Da Interkulturalität in Morgensterns Schaffen bisher nicht untersucht wurde, schließt die Studie eine Forschungslücke. Das Korpus bilden drei Prosatexte: Die Romantrilogie Funken im Abgrund, der Text Die Blutsäule sowie die Autobiografie In einer anderen Zeit. Jugendjahre in Ostgalizien. Das Kriterium der Textauswahl bildet der gemeinsame Referenzraum der galizischen Kindheitsorte Morgensterns. Es wird veranschaulicht, wie die Beziehungen zwischen Juden, Ukrainern und Polen (im Text Die Blutsäule auch Deutschen) bzw. Juden, römischen Katholiken, griechischen Katholiken und orthodoxen Christen (im Text Die Blutsäule auch Konfessionslosen) gestaltet werden. Die These der Arbeit lautet, dass sich der Schriftsteller nicht nur an fromme jüdische Leser wendet, sondern gerade an solche Leser, die mit der jüdischen Kultur nicht vertraut sind. Darauf weisen zahlreiche Erläuterungen zu Gegebenheiten der jüdischen Kultur hin, die für eine fromme jüdische Leserschaft völlig überflüssig wären. Diese These wird anhand der Problematik von Sprache, Religion, Kunst und Kleidungsformen veranschaulicht.