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Einleitung
DastypischefürdenjuristischenPositivismusmonistisch-etatisti-
schesRechtskonzeptwirdalsobeiPetrażyckidurcheinepluralistische
Vorstellungersetzt.DieseberuhtaufderIsolierungvonEmotionenals
spezifischedoppelseitigepassiv-aktivepsychischeErlebnisse.
AngesichtsdererstrangigenRollevonEmotionensollmandenprak-
tischennRechtsbegriffimjuristischenSinne“durcheinenwissen-
schaftlich-theoretischenBegriffpsychologischerNaturersetzen.Den
wissenschaftlichenRechtsbegriffgründetePetrażyckiaufjenenEmo-
tionen,dieeralsimperativ-attributivbezeichnete.
AlsRechtgeltendemnachlediglichdiealsVerpflichtungeinerseits
undberechtigteForderungandererseitsanerkannteRegeln.Jedoch
bedeutetnichtjedesimperativ-attributivesErlebnispositivesoderof-
fiziellesRechthinterdemdieStaatsautoritätsteht.DieMehrheitvon
solchenEmotionengehörtzumintuitivenoderinoffiziellenRecht.
EinoriginalerBeitragPetrażyckiszurRechtswissenschaftistdie
ErschaffungvonPrinzipienderwissenschaftlichenPolitikdesZi-
vilrechts,dieaufseinerökonomischenAnalyseberuht.Dankderemo-
tionalenEmpfänglichkeitderRechtsadressatenkannihrVerhalten
indieökonomischgewünschteRichtunggelenktwerden.
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BeidenTitelnderWerkeLeovonPetrażyckisunddenihnenentnom-
menenZitaten,habenwirunsgelegentlichvonderstrengen,doch
damitnurscheinbarenTreuederOriginalsprachegegenüberentfernt,
wasinsbesonderefürdieDeutscheSpracheEndedes19.undAnfang
des20.Jahrhundertsgilt.IndermodernisiertenFormfunktionieren
dieseTextebesserimjuristischenDiskursderGegenwart.
DieZitatebehaltendieGestalt,inwelchersieimOriginaltextvor-
kommen.ImPrinzipwerdenalsodieVornamenundNamenderAu-
torensowiedieTitelihrerWerkenichtübersetztodertranslitteriert.
IndenKatalogenderBibliothekensinddieseReferenzenjanurinOri-
ginalformzufinden.