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GrundsätzlichesindergermanistischenTextlinguistik…
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wurde,welcheeineTypologisierungsbasisdennwohldiesinnvollstewäre(Adamzik,
2008:151;HervorhebungimOriginal).
ImzweitenSchrittmachtAdamzik(2008:151)deutlich,dass
einText[wieauchanderezutypologisierendenGröńen–Z.B.-H.]sinnvollerweise
unterverschiedenenGesichtspunktenbetrachtetwerdenkönnen[undauchbetrachtet
werdensollten–Z.B.-H.],daallediesePhänomenemehrerewesentlicheEigenschaf-
tenaufweisen,diesichalsTypologisierungsbasiseignen.Eswidersprichtalsonicht
derMonotYpieforderung,einenTextgleichzeitigalsZeitungstext,politischenText
undInterviewzuklassifizieren,weildieseCharakterisierungenDgarnichtTypenei-
nerhomogenenTypologieseinkönnen,sondernalsTypenverschiedenerTypologien
angesehenwerdenmüssen“,wasbedeutet,dassDfüreineerschöpfendetypologische
BeschreibungeinzelnerTextedasVorhandenseineineskomplexenKlassifikationssystems
vorauszusehenist,dasmehrereTexttypologienenthält“(Isenberg1983:333f.;Her-
vorhebungenimOriginal).
DieletzteobenpräsentiertePositionIsenbergskannmitAdamzik(2008)alsdie
Erkenntnisbezeichnetwerden,Mehr-Ebenen-Klassifikationalsangemessenes
Verfahrenvorzuschlagen.
WasIsenbergalskomplexesKlassifikationssystembezeichnet,nenntmanheutemeist
eineMehr-Ebenen-Klassifikation,undesbestehtlängstallgemeinerKonsens
darüber,dassmanbeieinerKlassifikationvonTextenmiteinereinzigenTypologi-
sierungsbasisnichtauskommt(Adamzik2008:151;HervorhebungimOriginal).
AufdieDarstellungdervielzitiertenTypologievonSandig(1972),die,ummit
Adamzik(2008:151f.)zusprechen,wissenschaftshistorischeBedeutunghat,
musshierausPlatzgründenverzichtetwerden.Gesagtseinur,dassdieAutorin,
dieihrenAufsatzdamalsfürerweiterungsbedürftighielt,18Textsortenmit
20Unterscheidungsmerkmalenzudiferenzierenversuchte,indemsie+,–und
±Zeichenbenutzte.AuchwenndieserVorschlagausheutigerSichtu.a.wegen
derwillkürlichenWahlderMerkmale(textinterneundtextexterneMerkmale)
kritisiertwird(vgl.Adamzik,2008),darfnichtvergessenwerden,dassdieAu-
torindamitdieMehrdimensionalitätdesTextesinihrerTexttypologiedeutlich
gemachthat,wasinderEntstehungszeitderArbeitkeinesfallseineSelbstver-
ständlichkeitwar.
DasModellsogenannterMehr-Ebenen-Klassifikationenwurdevonanderen
Forschernentwickelt(vgl.Heinemann/Viehweger,1991;Heinemann,2000b).
NachHeinemann(2000b:16)bestehtseinWesendarin,dasshierDTextsorten
grundsätzlichalsEnsemblesaufunterschiedlichenEbenengekennzeichnetwer-
den.“Heinemann(2000b:16)sagtdazuFolgendes:
