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DerFilter21wirktsichdeterminierendaufdasErgebnis,d.h.dieAusspracheei-
nerexogenendeutschenForminderpolnischenNehmerspracheaus(vgl.DANEŠ
1964:161,MCCARTHY2004:290).EinweiteresZielderLehnwortphonologie/-
phonetikistdenProzessaufzuhellen,dendieletztgenanntenFormenbeider
IntegrationindasSystemderNehmersprachedurchlaufen.DieInhaltsseitedes
nichtnativenWortgutstrittdabeizurückundkann,mussabernicht,nursekundär
mitberücksichtigtwerden(vgl.BROSELOW1992:200f.).
DieLehnwortphonologie/-phonetikverfolgtfolglicheindoppeltesZiel:
Hauptsächlichgiltfestzustellen,welchenVeränderungendieausderGeberspra-
cheübernommenenWortformeninderNehmerspracheunterphonetisch-phono-
logischemAspektunterliegen.Darüberhinauskannermitteltwerden,inwiefern
dieübernommenenverändertenWortformendennehmersprachlichenWortfor-
menangeglichenwordensind.
ZurErreichungdeserstgenanntenZielsgehörtes,systemgebundeneTen-
denzenzuermitteln,diebeiallen-oderzumindestbeidenmeisten-Sprechern
derNehmersprachebeiderÜbernahmefremderFormenwirksamsind.Jene
unreektiert,alsovölligautomatischvorgenommenenLautidentikationenund
-substitutionen,bildendieGrundlagedesIntegrationsmechanismus,derzwar
genausowiebeiFremdsprachenlernernfunktioniert,dabeijedochunterschied-
licheResultatezeitigt.IndenbeidenFällenlassensichnämlichdiegleichen
GesetzmäBigkeitenerkennen,diebeidenSprechernderNehmer-bzw.Fremd-
sprachedieVerdrängungsowohlvonangeborenenProzessenalsauchvonpho-
nologischenRegelnderNehmer-bzw.Fremdsprachesteuern(vgl.SZULC1994:
245,BOERSMA/HAMANN2009:11ff.).
Dazukann,wiebereitserwähnt,derQuantitätsgradermitteltwerden,der
beiderNativierungfremderWortformenerreichtwird.JenerErmittlungsoll-
tealsnotwendigeVoraussetzungeinebereitserfolgte,kontrastivangelegte,
phonetisch-phonologischeAnalysederbeideninFragekommendenSprachen
vorangehen,diezumindestzweiVerfahrenumfasst:dieVergleichevonPhone-
minventarenundKoartikulationsprozessen.DiekontrastiveUntersuchungder
phonetisch-phonologischenDeterminationenkannimLaufederAnalyseum
jenedergraphematischundmorphologischbedingtenWechselerweitertwer-
den.DiesermöglichtimNachhinein,zwischendenphonetisch-phonologischen
unddenmorphologischbzw.graphematischbedingtenTransferenzenzuunter-
scheiden.NachträglichwerdendieermitteltenregelmäBigenVeränderungenin
entlehntenFormenhinsichtlichdernehmersprachlichenPhonetik/Phonologie
alsRegelnformuliert(vgl.GUSSMANN1976:119f.).DaaberdieexogenenLaut-
strukturennichtalleuntergleichenBedingungenindieNehmerspracheeinge-
drungensind,kannhiernichteinestrukturaleAusnahmslosigkeit22erwartetwer-
den(vgl.SZULC1994:253).
21ImVorliegendensinddabeiausschlieBlichallgemeinsprachlichephonologischeFaktoren
gemeint;diesoziolinguistischenundindividuellenwerdenstetsauBerAchtgelassen.
22IndemSinne,dasseinLautderGebersprachestetsdurchdenihmentsprechendenLautder
NehmerspracheunddurchkeinenanderenLautersetztwird.
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