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2.ZumForschungsstand
2.1.Sprachvergleich
DerSprachvergleichhatsichalsanerkanntemethodischeVorgehensweise
beilinguistischenAnalysenetabliert.SeinZielist,GemeinsamkeitenundUnter-
schiedezwischendenkonfrontiertenSprachenzuerkennenundzuerklären.In
derkontrastivenLinguistikwerdenSprachenunabhängigvonihremVerwandt-
schaftsverhältnisundihrerStrukturuntersucht,wassowohldenpraktischenEr-
fordernissenalsauchwissenschaftlichenAnsprüchengenügt.Dieszeugtvom
DoppelwesenderkontrastivenLinguistik:Einerseitskonzentriertsiesichauf
dasVerhältniszwischenderAusdrucks-undInhaltsebeneindenzuvergleichen-
denSprachen,zumanderenstelltsieimbestenFalleeineadäquateGrundlage
fürdieEntwicklungvonUnterrichtsmaterialienbereit,mitderenHilfeLern-
schwierigkeitenbehobenundFehlleistungenvermiedenwerdenkönnen.Bei
derkontrastivenAnalysewirdeinedetaillierteUntersuchungvonsprachlichen
Systemenvorausgesetzt,derenBasisundAusgangspunkteineUntersuchung
vonEinzelsprachenist.ImerstenSchrittwerdenzweckgebundeneModelleent-
wickeltundMethodologischesgeklärt,umErkenntnisseundEinsichtenbezüg-
lichderSprachgestaltung,desWesensundderFunktioneinerEinzelsprachezu
gewinnenundfernerkontrastivvarianteUnterschiedehervorzuheben(vgl.CO-
SERIU1972:39).DieKonfrontationsprozedurensindaufdieRegistrierungvon
ParallelenundDifferenzenzwischendenverglichenenStrukturenundRegeln
angelegt.DerenZielesindnichtnurdieÜbersetzungsäquivalenzoderdiekom-
munikativeLeistungeinessprachlichenPhänomenszuermitteln,sondernauch
dessenFormundStellungsowiejeneRegeln,dieseinVorkommenregulieren,
ineineumfassendeTheoriezuintegrieren(vgl.GRUCZA2008:191f.).Füreine
kontrastiveBeschreibungundAnalyseerscheintesnotwendig,diezuverglei-
chendenPhänomenealstatsächlichvergleichbarannehmenzudürfen.Diesist
dannderFall,wennentwedereineBedeutungs-odereinekategorialeÄquiva-
lenzvorliegt.DemzufolgeistderSprachvergleichsemantischbzw.formalaus-
gerichtet.IneinemweiterenSchrittwerdenBedingungenangegeben,dieeine
Äquivalenzbeziehungmöglichmachen.
BereitsvoreinerkontrastivenAnalysemussfeststehen,wasalssprachliche
RealitätzugeltenhatundwelcheFragenandieseRealitätgestelltwerdenkön-
nenbzw.müssen.EinweitererSchrittist,dieausderFragestellungresultieren-
densprachlichenFaktenlinguistischzuthematisieren(vgl.KRZESZOWSKI1990:
173).DertatsächlicheSprachgebrauchwirdinempirisch-deskriptiverHinsicht
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