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Erstspracherwerb
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überhauptanjedemdirektensprachlichenInputfehlt(Gleitmanu.
Gleitman1997).DieFrage,warumSpracheimErstspracherwerbinder
Formerworbenwird,indersieerworbenwirdundwieeinKindvoneiner
Erwerbsphaseindienächstegelangenkann,wirdnachFelix(1984)das
Entwicklungsproblemgenannt.
DieHauptansätzederSpracherwerbsforschungsindheutzutagedie
konnektionistische,konstruktivistischeundgenerativeSpracherwerbstheo-
rie.DerkonnektionistischeAnsatzwirdauchalsneuronalerNetzwerk-
Ansatzbezeichnet,weilerdasGehirnalseinneuronalesNetzwerkansieht
(vgl.Plunkettu.Sinha1992).MithilfekünstlicherneuronalerNetzeversucht
man,menschlichekognitiveProzesseaufdemComputerzusimulieren.
Mangehtdavonaus,dasskünstlicheneuronaleNetzwerkeeinigeEigen-
schaftenmitdemmenschlichenGehirnundNervensystemgemeinsamha-
ben.Netzwerkekönnenlernen,indemsieselbstVerbindungenschaffen
undgewichten.DasLernenbestehtdarin,dassdieGewichtungenderVer-
bindungenalsResultateinerFehlermeldungausderUmweltverändert
werden.DasNetzwerkverwendetdafüreinenMechanismusderFehler-
meldungundeinenLernalgorithmus,derdieFehlermeldungineineAn-
passungderGewichtungenumwandelt.DieseAnpassungistsobeschaffen,
dasssiedieFehleraufeinengegebenenInputreduziert.DasNetzwerkar-
beitetalsoimPrinzipso,dassesdieInputmusternachvorhersagbarenRe-
gelmäßigkeitendurchsuchtundRepräsentationenderRegelmäßigkeiten,
alsoAktivitätsmusterdesNetzwerks,erstellt.
EinModell,dasimRahmenkonnektionistischenDenkenssteht,istdas
Competition-ModellvonBatesu.MacWhinney(1987).IndemModellgehtes
darum,denErwerbderZuordnungenvonsemantischerFunktionund
FormeinerÄußerungzuerklären.DemModellzufolgewirddieErwerbs-
reihenfolgegrammatischerFormendurchdieBedeutsamkeitderHinweis-
reizevorhergesagt.DiewesentlicheVariableisthierdieHäufigkeitinder
Inputsprache,diedieBedeutsamkeitvonHinweisreizenundErwerbsrei-
henfolgenbestimmt.JehäufigereinHinweisvorkommt,destobedeutsamer
isterunddestofrüherwirddieentsprechendesprachlicheFormerworben.
InkonnektionistischenModellenwirdalsoderErwerbdersprachlichen
PhänomeneimPrinzipmitdemLernenvonAssoziationenerklärt.EinAuf-
bauderAssoziationenzwischendenphonetischenEigenschaftenunter-
schiedlicherSprachelementeführtzumErlernenderElemente.Dannwer-
dendieAssoziationengeneralisiertundbeiähnlichklingendenWörtern
angewandt(s.z.B.Plunkettu.Marchman1993;Elmanu.a.1996)
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EsgibtauchVersuche,denkonnektionistischenAnsatzmitdemgenerativenzuverbin-
den(s.Yang2002).DiesprachlicheEntwicklungdesKindeswirdhieralseineGewichtung
konkurrierenderGrammatikenaufgefasst.