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1.Landeskunde:ihrBereichundihrePositionim
Fremdsprachenunterricht
1.1.GegenstandsbestimmungderLandeskunde
„DerErwerbeinerFremdsprachedürfesichnicht
aufdieBeherrschunggrammatischerRegelnbe-
schränken,sondernmüssevonBeginnanauchdie
EinbeziehungsoziokulturellerElemente,dieVer-
mittlungfremdergesellschaftlicherRealitätberück-
sichtigen“(Lüger1991:5)
DieDiskussionumLandeskundeundihreRolleimFUhatinden
70erJahrenmitderpragmatischenWendebegonnen.Trotzzahlreicher
DebattenundPublikationenbleibtbisheute„dieMeinungsverschieden-
heitbeiderBestimmungvonFunktion,StellenwertundBereichder
LandeskundeinnerhalbdesmodernenFremdsprachenunterrichts“beste-
hen(Melde1987:4).AuchLüger(1991:4)räumtein,dasseseine
einheitlicheKonzeptionvonLandeskundebislangnichtgebe,weil„die
DivergenzenhinsichtlichvonZielen,inhaltlichenSchwerpunkten,Lehr-
undLernverfahren,aberauchbezüglichderwissenschaftlichenBe-
gründbarkeitvonlandeskundlichenGegenständen“zugroßsind.Rost-
-Roth(1996)führtdieseUneinheitlichkeitinderfremdsprachendidakti-
schenDiskussionvorallemdaraufzurück,dassmanheutzutagevon
verschiedenartigenGesichtspunktenausgehtundsehrunterschiedliche
DimensionendesFUserörtert.
UmdasDilemmaderLandeskundevermittlungimFUzulösen,or-
ganisierenverschiedeneFachverbändeKongresse,woimmerhäufiger
dieLandeskundezumHauptthemaerhobenwird.Dererstebundesweite
undsprachübergreifendeKongresszurLandeskundewurde1982in
Marburgabgehalten,wosiesichendlichalseigenständiger,fremd-
sprachlicherLern-undForschungsbereichetablierte.DieErkenntnis,
dassMutterspracheundEigenkultureinenwesentlichenEinflussauf
UmfangundQualitätdesErlernenseinerFremdspracheausüben,hat
sichinderFremdsprachenmethodikendlichdurchgesetzt,undsowur-
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