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1.3.ZurPositionderLandeskundeimschulischenUnter-
richt
BesondersvieleKontroversen,nebendervonunso.a.Gegenstands-
undBegriffsbestimmungderLandeskunde,hatdieDiskussionüberihre
PositionimFUhervorgerufen.UmstrittensindvorallemdieFrageder
VerknüpfungvonLandeskundeundFUundihrewissenschaftlicheBe-
gründbarkeit.
1.3.1.LandeskundealsBestandteildesFremdsprachenunter-
richts
Zeuner(1997)begründetdieUntrennbarkeitderLandeskundevom
FUfolgendermaßen:„OhneWissenüberdieKulturderZielspracheist
kommunikativeKompetenzinderZielsprachenichtmöglich“.DieLan-
deskundewurdeauchnebenGrammatikundLiteraturalsdiesogenann-
tedritteSäuleimFremdsprachenunterricht,bezeichnet.Badstübner-
-KiziksprichtsogarüberdievierteSäule,mitdersichabervielePro-
blemeverbinden.„Mitderumfangreichenlinguistischenundlehr-
/lernwissenschaftlichen,aberauchderliteraturwissenschaftlichenFor-
schungkanndieLandeskundenochimmernichtrechtmithalten,wohl
auch,weilsieamehestenalsdasjenigedervier‚Standbeine‘desFaches
gilt,daswackligunddamitpotenziellüberflüssigist“soBadstübner-
-Kizik(2002:1).
ZweiGegenpositionenvertretenzudieserThematikDeutschmann
(1982)undWernsing(1982).DieMultidisziplinaritätderLandeskunde
bestehtdarin,dasssiebeiihrerThemenbestimmungaufdieBeteiligung
andererDisziplinenangewiesenist.FürDeutschmann(1982:123)ist
aberLandeskundeeinewissenschaftlicheBeschäftigung,obwohlsie
keininsichgeschlossenes,eigenständigesFachgebietist.Wernsing
(1982:289)dagegenbehauptet,Landeskundeseiwissenschaftlichnicht
zubegründen.Erschreibtweiter:„voneinerordentlichenWissenschaft
verlangtmangemeinhin,dasssieeinenabgrenzbarenGegenstandsbe-
reich,eineoriginäreMethodederErfassungdiesesBereichsbesitze.
Beidesgehörtnatürlichuntrennbarzusammen.NunistdiesbeiderLan-
deskunde,wieimmermansiedefiniert,nichtderFall.“FürdenAutorist
LandeskundeeineKenntnisvonvielerleiGegebenheiten,derenEinord-
nungundErklärungiminhaltlichenBereichvondenEinzelwissenschaf-
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