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senvollzieht,alsauchausderpraktischenEinsicht,dassdieentspre-
chendeSprachefunktionsgerechtalsKommunikationsmittelnurdann
verwendetwerdenkann,wenndieentsprechendenSachkenntnisseals
Hintergrundwissenvorhandensind.“EinRegelsystemderSprachege-
nügtalsonicht,umsituationsgemäßkommunizierenzukönnen.Esgeht
vielmehrumdieKenntnisunddasVerständnisfüreinfremdesLand.
GeradedarausresultierenvieleProbleme,diesichimFUsehrschwer
lösenlassenundfürderenLösungdieLandeskundezuständigseinsoll-
te.DesselmannundHellmichbegründendieEinbeziehungderlandes-
kundlichenInformationenindenFUauchdadurch,dassdieSprache
SpiegeldergesellschaftlichenWirklichkeitsei.Darausergibtsichdie
SchlussfolgerungfürdenFremdsprachenunterricht,dass„dieVermitt-
lungbzw.derErwerbeinerSprachealsKommunikationsmittelpraktisch
nichtohneBezugzuderGesellschaft,inderdieTrägerderSprache
leben,realisierbarist“(Desselmann/Hellmich1981:79).
Heyd(1991:47)gehtauchdavonaus,dass„dieSprachealsKom-
munikationsmittelnichtohneBezugzuderGesellschaft,inderdie
SprecherdieserSpracheleben,vermitteltunderlerntwerdenkann.“Was
erwartetalsodieseAutorinvonderLandeskunde?Siekonstatiert:„Lan-
deskundewillu.a.:
Kenntnissevermitteln,
a.diederLernerbenötigt,umdiefremdeSprachealsKommu-
nikationsmittelangemessenverwendenzukönnen,umsichim
fremdenLandezubehaupten,
b.dieihmerlauben,dasfremdeLandundseineBewohnerbes-
serzuverstehenundsichmitdessenGewohnheitenundEnt-
wicklungenbesserauseinanderzusetzen;
siewillauchmitdemVerständnisdesfremdenLandesundseiner
BewohnerdieMotivationdesLernerszumErwerbderFremd-
sprachestärken.“
DenthematischenRahmenderLandeskundehabenvieleAutoren
angesprochen,darunterauchFirgesundMelenk(1989:513),diedie
Auffassungbestätigen,dassderBereichdiesesFachessehrbreitist,weil
er„dieInstitutionenderGesellschaft,dieGeschichteundGeographie
desLandesoderderLänder,dieKultur,dasAlltagsleben,diegesell-
schaftlichenKonflikteusw.“umfasst.IneinersolchunbegrenztenFülle
vonThemenistdieLandeskundesystematischnichtzuerfassen,also
kannsichihreVermittlungimFUauchalssehrproblematischerweisen.
MitHilfevonlandeskundlichenInformationensoll„nichtdieeigene,
sonderneinefremdeWirklichkeiterschlossen,dargestelltunderklärt
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