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CzesławaSchatte
RoutineformelnfürdieinterpersonaleInteraktionbeziehen,b)diskursive[n]Funktionen,
diedieStrukturierungmündlicherKommunikationmitHilfederRoutineformelnbetref-
fen“(Lüger2007:449).DiedrittePhaseneine[r]weitere[n]DilerenzierungundEin-
ordnungdesGegenstandsbereiches“führtdazu,ndaBRoutineformelnalspragmatisch
bestimmteEinheitennunmehreinetablierterUntersuchungsgegenstandsindundihre
ZugehörigkeitzueinemTeilbereichderPhraseologienichtmehrinFragegestelltwird“,
sodassnüberVerfeinerungenderDilerenzierungundübereineAusweitungdesObjekt-
bereichsnachgedachtwird“(Lüger2007:550-551).DieseerfolgtvoralleminArbei-
tenzutext(sorten)bedingtenundhandlungsorientiertenAufgabenderFormelnundder
darausresultierendenMultifunktionalitätvielerFormeln(vgl.u.a.Lüger1996,1999,
Stein1995,2004,Koller2003,Burger1998,2006),wasalsdieviertePhaseaufgefasst
werdenkönnte.
Hyvärinen(2011)stelltindenVordergrundihrerkritisch-referierendenAuseinander-
setzungmitderErforschungpragmatischerPhraseologismenzweiProbleme:erstensihre
Benennung,DefinitionundAbgrenzungvonanderenphraseologischenwienichtphraseo-
logischenEinheitenundzweitensihreKlassifikationundderenKriteriensowieMethoden
ihrerErforschung.DurchdieAufeinanderbeziehungderÜberlegungenderobengenannten
führendenForscherversuchtsieeinetheoretisch-methodologischeKonsolidierungzuschaf-
fen,wassichalsdiefünfePhaseaulassenlässt.InihrenAusführungengehtHyvärinen
(2011:13)davonaus,ndassFormelhafigkeitalsBegrilweiterausgelegtistalsPhraseologi-
zität“,undnurmitHilfebeider,ergänztumdiekommunikativeDimension,pragmatische
Phraseologismeneingehendbeschriebenwerdenkönnen.Definierenlassensiesichsomit
nalseineetablierteTeilklassevonPhraseologismen,diemanaufgrundihrerdominierenden
EigenschafeninzweiHaupttypeneinzuteilenpflegt[ł]:a)situations(typ)-undsprech-
aktgebundeneundindiesemRahmenmeistensmonofunktionaleRoutineformeln(RF,
Routineformelni.e.S.)undb)multisituationelleinsetzbare,ineinemweitenSinnmetakom-
munikativeundtypischerweisemultifunktionalegesprächsspezifischeFormeln,kurzauch
Gesprächsformeln(GF)genannt“.Dieerstensindnsatzwertige,(potenziell)äuBerungs-
autonomeEinheiten[ł],voll-,teil-odernicht-idiomatisch“,diezweitennnicht-idioma-
tisch[ł],ineineÄuBerungeingebettet,[ł],mitfreiwählbaremlexikalischemMaterial
komplettiert“(Hyvärinen2011:12).Alssolchegehörensieinalletextuellangeleg-
tenUntersuchungenzurPhraseologie,werdenjedochmitwenigenAusnahmennicht
explizitthematisiert.IhreBedeutungistebenfallsüberdiekommunikativeDimension
zubestimmen.RoutineformelnimengerenSinneninformierenübersozialeBefindlich-
keitenundBeziehungen“undihrFehlenninSituationen,wodiesgefordertunderwartet
wird“(Koller2003:432-433)kannfürdieKommunikationschwerwiegendereFolgen
habenalsihrnormgerechterGebrauch.GesprächspezifischeFormelnmitihrenmetakom-
munikativenFunktionenimmündlichenund/oderschriflichenTextentfaltenihreBedeu-
tungabhängigvonihrerlexikalischenBeschalenheitundderTextsorte.InseinerAnalyse
entsprechenderSequenzeninTeaterstücken,dienzunächstłimKopfinszeniertwerden“,
zeigtKoller(2003:436),dassRoutineformelnnüberihrekommunikativenGrundbe-
deutungenhinaus[ł]weitereBedeutungenvermitteln“können.FürdieUntersuchungder
pragmatischenPhraseologismeninWerbetextenmüsstediePerspektivederInszenierung